Divisionale Organisation
Eine divisionale Organisation liegt vor, wenn das Unternehmen in Unternehmensteile unterteilt wird, die für abgrenzbare Produktgruppen zuständig sind. Die divisionale Organisation wird auch als Spartenorganisation bezeichnet. Die einzelnen Sparten können auch eigene Unternehmen bilden, die unterschiedliche Rechtsformen (GmbH und AG) aufweisen. Für das Rechnungswesen ist eine Spartenorganisation besser geeignet als eine funktionale Organisation, da die Kosten leichter auf die Umsatzträger bezogen werden können. Die Aussagen des Rechnungswesens sind daher bei der Spartenorganisation aussagekräftiger. Eine Spartenorganisation eignet sich insbesondere für große Organisationen mit sehr unterschiedlichen Produkten, die sich in dynamischen Märkten befinden. Bezüglich der divisionalen Organisation können folgende Vor- und Nachteile festgestellt werden:
Vorteile: gute Marktausrichtung, unternehmerische Eigenständigkeit der Sparten, Ergebnisverantwortung der Sparten
Nachteile: es ist schwierig, gemeinsame Unternehmensziele zu verfolgen, es gibt gleiche Abteilungen in mehreren Sparten, es werden daher Synergieeffekte nicht genutzt, es besteht ein Bedarf an vielen Führungskräften
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